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HV-Netzteil (Tech Talk: Röhrenthemen)

verfasst von Schiller72 ® E-Mail, 29.07.2017, 13:37

Hallo,

ich bin auch gerade beim Basteln eines HV-Labornetzteiles. ;-) Mein Aufbau, den ich gerade versuche in ein Gehäuse zu bekommen, sieht aktuell so aus:

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Ich habe einen älteren Trafo, welcher sekundär 240 Volt und 6,3 Volt liefert. Dazu noch einen kleineren Printtrafo, der die negative Hilffspannung, die ich auch mit im Gerät haben wollte, bereitstellt und auch den Lüfter, die Relais und die Anzeigeinstrumente versorgt. Das Ganze ist doch etwas aufwändiger geworden als ich zunächst wollte, da noch einige kleine Features eingebaut sind (Schaltbarer Voltage-Doubler damit ich auch die Heizung von P-Röhren mit DC versorgen kann, Strombegrenzung für die HV-Spannung und aktive Lüfterregelung mit Temperatur-Sensor). :staun:

Wenn kein Trafo vorhanden ist würde ich die kleinen Trenntrafos vom blauen C empfehlen. Diese kosten nur 14,95 Euro und liefern 2x115 Volt bei 2x180 mA. Die Bleche sind zwar verschweißt aber der Trafo, den ich hier in meinem Kopfhörerverstärker eingebaut habe, funktioniert einwandfrei.

Was die Hochvoltspannungsregelung anbetrifft sehe ich das "pragmatisch". :-D Das Labornetzteil stellt für mich ein Hilfsmittel für den Entwurf meiner Röhrenschaltungen dar und daher setze hier (aus Kosten-, Platz- und Aufwandsgründen) voll auf "Sand", also auf integrierte Längsregler. Bei mir ist der LR8 mit MOSFET-Unterstützung eingebaut.

Auf den Seiten von Hans Borngräber (Roehrenkramladen.de) sind einige erprobte Schaltungen für Labor-Hochvoltnetzteile aufgeführt. Zum Beispiel:

Eine Variante mit Z-Diode als Referenz,

Eine Variante mit LM317 und MOSFET (Struktur nach Maida),

und Eine Variante mit LR und MOSFET.

Letztere Variante habe ich mir in leichter Abwandlung aufgebaut. Die Schaltung funktioniert einwandfrei. :-)

Viele Grüße
Steffen

PS: Im Röhren-Sonderheft 4 (Elektor-Verlag) wird auf den Seiten 54 bis 57 von Gehard Hass ein Kompaktes Labornetzteil vorgestellt. Dieses nutzt zur Verringerung der Verlustleistung eine recht interessante Schaltung. Im Prinzip arbeiten dort 2 Längsregler an 2 Sekundärwicklungen des Trafos, wobei der zweite Regler erst oberhalb einer Grenzspannung zugeschaltet wird.
 

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