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nick_200(R)

05.08.2017, 21:17
 

Dämpfungsfaktor (Small Talk: Off Topic)

Hi,

wie bestimme ich den Dämpfungsfaktor von einem Single Endet?

Habe das wie folgt probiert:

Zuerst habe ich die Spannung an einem 8 Ohm Lastwiderstand gemessen. Danach habe ich sie bei 4 Ohm gemessen. Über das Spannungsverhältnis habe ich dann den Innenwiederstand berechnet.

Der Dämpfungsfaktor ergibt sich dann aus D = R_Last / R_Innen

Beispiel:
an 8 Ohm habe ich 2 V und an 4 Ohm 1,59 V gemessen.

R_Innen = 32 * (1,59 - 2) / (4 *2 - 8 * 1,59) = 2,78

D = 8 / 2,78 = 2,9
Der Dämpfungsfaktor wäre in dem Fall 2,9.

Ist das so korrekt?

Gruß
Dominic
Gert(R)

E-Mail

Pulsnitz, Sachsen,
05.08.2017, 21:30

@ nick_200
 

Dämpfungsfaktor

Moin Dominic,
wird Dir nicht gefallen

---
Gruesse Gert

Ich stimme mit der Mathematik nicht ueberein. Ich meine, dass eine Summe von Nullen eine gefaehrliche Zahl ist.
Stanislaw Jerzy Lec

PeterL(R)

05.08.2017, 23:33

@ nick_200
 

Dämpfungsfaktor

nick_200
Ist das so korrekt?

Moin,
hab's nicht nachgerechnet, klingt erstmal plausibel.
Werfe mal die Suchmaschine an und frage sie nach
"GEORGE L. AUGSPURGER damping factor debate"

Es gibt da einen mittlerweile etwa 50 Jahre alten Artikel, der sehr schoen darstellt, wie gross der DF maximal werden kann. Und dann ist er gar nicht mal so gross...

73
Peter
nick_200(R)

06.08.2017, 08:27

@ PeterL
 

Dämpfungsfaktor

HI,

danke für die Antworten. Ist wieder komplizierter als gedacht.

Der Dämpfungsfaktor scheint sehr abhängig vom Innenwiderstand der Endröhre zu sein. Deshalb hat vielleicht die 300B und 6C33C so einen guten Ruf?

Habe einen PSE mit der ECC99 aufgebaut. Meine Idee war ein kleinen Triodenverstärker zu bauen mit kleiner Leistung. Die ECC99 hat einen Innenwiderstand von 2,3 kOhm. Im PSE-Modus sinkt dieser auf die Hälfte 1150 Ohm.

Habe die ersten Messungen mit der ECC99 gemacht. Werde diese im Post "PSE ECC99 mit Problemen" posten

Gruß
Dominic
KT880(R)

06.08.2017, 11:47

@ nick_200
 

Dämpfungsfaktor

Wenn du anstatt dem 8 Ohm einen 100-150 Ohm R (2 Watt)nimmst,
dann mit 8 Ohm misst, den amp zu 3/4 aussteuerst,
kommst du der Sache schon näher
nick_200(R)

06.08.2017, 19:52

@ KT880
 

Dämpfungsfaktor

Hi,

nach dem Artikel, den "Gert" verlinkt hat, hätte mein Verstärker theoretisch einen Dämpfungsfaktor von 3,3.
Wenn ich den Kathodenwiderstand auch noch zum Innenwiderstand der Röhre mit hinzunehme komme ich auf 2,9.

An einem Spannungsvergleich zwischen einem 100 Ohm- und einem 4 Ohm-Widerstand ergibt sich ein Dämpfungsfaktor von 2,9.

Tja, ist das jetzt gut?

Gruß
Dominic
KT880(R)

08.08.2017, 11:59

@ nick_200
 

Dämpfungsfaktor

Hi,
wenn der Kat.R vollständig entkoppelt ist, fällt der weg

DF,der gemessene, gut für was ?
der Wert an sich ?
nick_200(R)

08.08.2017, 16:35

@ KT880
 

Dämpfungsfaktor

Hi,

Menno Van der Veen hat in einem seiner youtube Videos ausgiebig über den Dämpfungsfaktor philosophiert:

ab 47:00:
https://www.youtube.com/watch?v=AzG72VhgECI

Er sagt der Dämpfungsfaktor hat einen deutlichen Einfluss auf das Klangbild. Gibt es hier ähnliche Ansichten oder Erfahrungen?

Gruß
Dominic
KT880(R)

08.08.2017, 19:56

@ nick_200
 

Dämpfungsfaktor

Hi,
der DF kann das Ausschwingverhalten des Basses beinflussen, abhängig
von der Einbaugüte,
und der DF kann den Frequenzgang beinflussen,
das sind aber 2 Paar Schuhe
vereinfacht dargestellt werden im mittleren Leistungsbereich :
beim Impedanzhöcker wird die Lautstärke angehoben
bei Impedanzsenke abgesenkt,
Grund: der Innenwiederstand des amp liegt in Reihe
zur Lautsprecher Impedanz, die in der Regel nicht linear sondern wellig ist,
dass kann schell 1-3 db ausmachen

den sich verändernden Klirr und mögliche Leistungsabgabe ist hier noch gar nicht berücksichtigt,

das Ausschwingverhalten im Bass kann auch durch eine Bassentzerrung
kontroliert werden,
die hörbare Beinflussung des Frequenzganges nur mit einer halbwegs ebenen Impedanzkurve, Impedanzlineariesierung
des Lautsprechers oder amp mit DF jenseits von 8

Gruß, Jörg
nick_200(R)

08.08.2017, 20:34

@ KT880
 

Dämpfungsfaktor

es ist wohl immer ein Kompromiss und am Ende wohl Geschmacksache.

Habe mit der Gegenkopplung gespielt. Ohne Gegenkopplung ist der Frequenzgang sehr verbogen. Das hört man auch. Mit steigender Gegenkopplung wird dann alles "harmonischer". Mit sehr hoher Gegenkopplung wird der Verstärker sehr präzise aber irgendwie langweilig (rein subjektiv). Habe dann die Gegenkopplung so stehen lassen, wie es mir am besten gefallen hat.

Danke für die Rückmeldungen.

Gruß
Dominic
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