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verfasst von Reflex ® E-Mail, Berlin, 14.04.2017, 08:04

H.M.Sauer...
Zur Diode: warum nicht eine Silizium-Schottky statt Germanium ? Mit einer BAT 45 habe ich auch im niedrigen GHz-Bereich schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Die ist klein und ziemlich robust. Vor allem sind Schwellspannung und Freiwerdezeit gering, letzteres im Bereich unter 1 Nanosekunde. Das könnte kesseln.
...

Aber nur könnte!

Schottky-Dioden haben eine hohe Sperrschichtkapazität, die sich mit zunehmender Flussspannung drastisch verringert. Wenn überhaupt eine SliziumDiode dann eine 1N4148 u.ä. Aber die haben gegenüber Germanium-Dioden auch eine eher schlechte "Detektor-Kennlinien". Germanium-Dioden haben eine kaum ideale Dioden-Kennlinie und selbst bei geringsten Flusspannungen fließt zunehmend ein Flusstrom. Bei Silizium-Dioden fließt erst oberhalb der Flussspannung von ca. 0,6V bzw. 0,3V bei Schottky-Dioden ein nennenswerter Strom. Silizium-Dioden haben da einen ausgeprägten Kennlinien-Knick bei der Flussspannung, der bei Germanium-Dioden längst nicht so ausgeprägt ist, was gerade bei Signal-Detektoren ein Vorteil ist.

Den Unterschied merkt man selbst bei den hochpegligen Ratio-Detektoren eines Röhren-Radios. Da liefern Germanium-Dioden eine um ca. 300mV höherer NF-Spannung gegenüber Silizium-Dioden, was ca. 30% mehr sind!!!

---
Gruß

Kalle

 

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